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Die „Evangelische Kirche in Schonnebeck“ mit Platz für 1000 Gottesdienstbesucher war nach der „Alten Kirche Altenessen“ und dem Katernberger „Bergmannsdom“ die dritte Kirche, die nach Plänen des Essener Architekten Carl Nordmann erbaut wurde. Am 10. Mai 1908 wurde sie mit einem Festgottesdienst feierlich eingeweiht.
Die Kirche, die ihren Namen „Immanuelkirche“ erst 2004 erhielt, schaut auf eine bewegte Vergangenheit zurück: 1943 wurde sie durch einen schweren Luftangriff fast völlig abgedeckt und war bis in die Nachkriegszeit hinein von der Gemeinde nicht mehr zu nutzen. Unmittelbar vor Ende des zweiten Weltkrieges, am 7. April 1945, bekam sie den Rest: Durch Artilleriebeschuss wurde die Turmspitze völlig zerstört. Erst 1952 war die Kirche notdürftig wieder so hergestellt, dass Gottesdienste gefeiert werden konnten.
Aber Bergschäden und zu geringe Ausgaben für die Instandhaltung sorgten Ende der siebziger Jahre für Überlegungen, die unansehnlich gewordene Kirche abzureißen und an anderer Stelle wieder aufzubauen. Erst nach langen Diskussionen entschloss sich das Presbyterium zu einer umfangreiche Renovierung und Verschönerung. Sie wurde 1981 in die Tat umgesetzt und stieß bei der Gemeinde auf große Zustimmung. In den folgenden Jahren investierte die Gemeinde fortlaufend in die Instandhaltung und Modernisierung ihres „Schmuckstücks“. Besonders hervorzuheben: Die alte, provisorische Kirchturmspitze wird abgetragen und durch eine Rekonstruktion der ursprünglichen Kirchturmspitze ersetzt. Die Gemeinde feiert das in einem Festgottesdienst am 5. Oktober 2003 (Erntedankfest) mit einem Festgottesdienst und einem großen Gemeindefest rund um die Kirche.
Neben den verschiedenen Gottesdiensten in unserer Immanuelkirche finden in der Regel einmal im Monat zusätzlich Gottesdienste im Hospital zum Heiligen Geist mit unseren Pfarrerinnen statt. Den Bewohnern dieses Hauses, in dem Menschen aller Pflegestufen ein Zuhause haben, wird somit der Besuch eines Gottesdienstes ermöglicht. Des Weiteren nehmen Menschen aus dem Wohnumfeld des Hospitals, zum Beispiel aus dem Friederike-Fliedner Haus teil, denen der Weg zur „Kirche auf dem Berg“ zu beschwerlich ist.
Die Termine sind dem aktuellen » Predigtplan zu entnehmen.