Unsere Kirchengemeinde liegt im schönen grünen Nordosten Essens, in direkter Nachbarschaft des Weltkulturerbes „Zeche Zollverein“, der sie auch ihre Gründung verdankt: Denn Schonnebeck, erstmals 1220 urkundlich erwähnt, bestand bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts lediglich als Ansammlung von Bauernhöfen. Es gab nur wenige Evangelische, zur Kirche musste man bis Essen gehen.
Mit dem Bau der Zeche Zollverein wurde jedoch das Startsignal zu einer stürmischen Veränderung der Lage gegeben. Der Bergbau wurde schnell zu einem Magneten für Menschen, die Arbeit und Brot suchten. Vor allem aus den Ostgebieten kamen viele Menschen nach Schonnebeck. Diese Zuwanderer waren überwiegend evangelisch und suchten an ihrem neuen Wohnort auch kirchlich eine Heimat.
So war die Gründung einer selbständigen Evangelischen Kirchengemeinde Schonnebeck nur noch eine Frage der Zeit: Am 1. April 1905 wurde die Errichtungsurkunde unterzeichnet.
1907 wurde der Grundstein zu einer eigenen Kirche gelegt und bereits am 10. Mai 1908 konnte die neue Kirche mit einem Festgottesdienst feierlich eingeweiht werden.
Mehr zur spannenden Geschichte der Gemeinde, vor allem in der Zeit des Dritten Reiches, können Sie in der Gemeindegeschichte „Gemeinde unter dem Wort“ (PDF | (21,1 MB) nachlesen.
Heute zählt unsere Gemeinde etwa 3600 Gemeindeglieder und wird von einem Presbyterium aus zwei Pfarrerinnen mit insgesamt 1¼ Stellen und acht gewählten Presbyterinnen und Presbytern geleitet. In einem offenen Miteinander gestalten ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Gemeindeleben: Vom Gottesdienst über Geburtstags- und Krankenbesuche bis hin zum Gemeindefest. Dabei orientieren wir uns in allem, was wir tun, an unserer » Gemeindekonzeption (PDF).
Zur Gemeinde gehören neben der Immanuelkirche auch ein Gemeindehaus, ein Kindergarten, ein integratives Wohnhaus und das Friederike-Fliedner-Haus, ein Wohnhaus für Senioren.